2008: Schubert

Franz Schubert: Die schöne Müllerin – Claudio Monteverdi: Madrigale
5. April 2008 Liebfrauenkapelle Zug,   6. April 2008: Kirche St. Matthias Steinhausen
Leitung: Paul-André Läng

Diese zwei Musiker haben fürs erste wenig gemeinsam: zweihundert Jahre liegen zwischen ihnen. Der eine hat die eben entstandene Oper zu ersten Höhepunkten geführt, der andere ist mit Opern gescheitert. Beide haben sie aber eine Menge Lieder vertont, und die stellte der Zuger Singkreis im Konzert nebeneinander: 

Claudio Monteverdi (1567 – 1643) hat acht Bücher mit Madrigalen veröffentlicht, mehrstimmige Lieder mit weltlichem Inhalt. Bei der Vertonung der italienischen Gedichte hat er die Melodie ganz an den Text herangeführt und so Freude, Liebe, Sehnsucht, Not musikalisch ausgedrückt.

Damit entsteht die Verwandtschaft mit Franz Schubert (1797 – 1828). Sein Liederzyklus «Die schöne Müllerin» ist die Vertonung einer romantischen Gedichtsreihe, in der die unerfüllte Liebe eines jungen Müllers zur Tochter seines Meisters erzählt wird. Die Lieder für Solostimme und Klavier wurden 2001 von Carlo Marenco stimmungsvoll für gemischten Chor arrangiert und schaffen ein neues Erlebnis des berühmten Werks.